Energienews


29.08.2018

100.000 Heimspeicher installiert

In Eichwalde vor den Toren Berlins wurde der 100.000ste Heimspeicher in Deutschland in Betrieb genommen. In zwei Jahren könnte sich die Zahl der Strompuffer bereits wieder verdoppeln.

Seit 2013 sind die Kosten für die Batteriespeicher um mehr als 50 Prozent gesunken. Das Marktanreizprogramm habe geholfen, die Preise für Solarstromspeicher zu reduzieren und zugleich die Leistungsfähigkeit der Systeme zu verbessern, erklärt der Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar Carsten Körnig.

Die Branche sieht sich auf einem guten Weg: Mehr als die Hälfte der Käufer von Photovoltaikanlagen bestellten einen Batteriespeicher gleich mit. „Mit diesem Schwung werden wir den nächsten Meilenstein, 200.000 Solar-Batterien, bereits in zwei Jahren erreichen“, so Körnig.

Solarstromspeicher entlasten und stabilisieren in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage das Stromnetz vor Ort, weil sie Erzeugungs- und Verbrauchsspitzen abfedern. Darüber hinaus können Speicher durch die Bereitstellung der sogenannten Blindleistung rund um die Uhr das Ortsnetz stützen. Dadurch kann der Netzausbau insbesondere für das Laden von Elektroautos verringert werden, denn an der gleichen Leitung lassen sich so zusätzliche Verbraucher mit Strom versorgen.




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